Archiv
19.06.2014, 00:00 Uhr | mit freundlicher Genehmigung der nwz online vom 19.06.14/ Heidi Exner
"Alter"native Ammerland
VERSAMMLUNG Senioren Union Ammerland bestätigt Heidi Exner im Amt
Vorstandswahlen und ein Vortrag von Landrat Jörg Bensberg standen im Mittelpunkt der gut besuchten Jahreshauptversammlung der Senioren Union Ammerland im Ohrweger Krug.
: v. l. Bernd Brüning, Walter Schwengels, Peter Schell, Heidi Exner, Heinz Steguweit, Meike Brüning, Gerd Cornelssen, Ursula Meyer, Uwe Niemeier, Gertrud van Mark, es fehlt Inge Leibe
Bad Zwischenahn, Ammerland - Vorsitzende Heidi Exner, die beiden stellvertretenden Vorsitzenden Peter Schell und Heinz Steguweit, sowie die Schriftführerin Gertrud van Mark wurden in ihren Ämtern bestätigt. Uwe Niemeier löste Alfons Paul im Amt des Schatzmeisters ab. Dieser hatte nicht mehr kandidiert. Die Beisitzer Gerd Cornelssen, Erich Henkensiefken, Inge Leibe, Ursula Meyer und Walter Schwengels wurden im Amt bestätigt und werden in Zukunft durch die neugewählten Beisitzer Bernd und Meike Brüning unterstützt. Elke Wiemken schied auf eigenen Wunsch aus dem Vorstand aus.

Für viele Personen sei das Ammerland eine echte Alternative, meinte Landrat Jörg Bensberg. So ließe sich der noch vorhandene Zuzug ins Ammerland trotz des demografischen Wandels erklären. Er wies auf das ehrenamtliche Engagement vornehmlich älterer Einwohner hin.

Durch das Bildungsangebot der Schulen und die gute Kinderbetreuung sei das Ammerland aber auch für junge Familien interessant. Die Studenten der neueingerichteten European Medical School würden einen Teil ihrer Ausbildung im Ammerland absolvieren, deshalb finanziere der Landkreis eine Professur, um junge Ärzte möglichst in der Region halten zu können, führte der Landrat weiter aus.

Noch sei das Ammerland ausreichend mit Hausärzten versorgt. Bevor es aber zu einem Ärztemangel komme, wolle er sich zeitnah mit den Bürgermeistern und der Kassenärztlichen Vereinigung Oldenburg zusammensetzten, kündigte Bensberg weiter an.

Exner versprach, dass die Senioren Union sich weiter für eine Akzeptanz der Senioren einsetzen werde: „Für eine gleichberechtigte Teilhabe in der Gesellschaft, nicht mehr aber auch nicht weniger.“